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Nehdenzoom

Geschichte


Hier in Nehden wurde in den Jahren 1924/25 ein Fußball-Club namens "Germania Nehden" gegründet, der seinen Namen entsprechend die preußischen Farben schwarz-weiß wählte. Vereinslokal wurde die Gastwirtschaft Friedrich Henke. Verdienst für die Entstehung hat wie viele seiner Berufskollegen sicher Lehrer August Steinmetz, der erster Vorsitzender wurde. Ihm standen zur Seite Franz Schlüter, Franz Schwarze und Josef Morgenroth.
Der Verein schloß sich einige Jahre später dem Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband an und kämpfte um Meisterehren gegen Mannschaften aus Alme, Thülen, Hoppecke, Brilon, Marsberg, Erlinghausen und Elleringhausen. Auf dem ersten Sportplatz, den der Bauer Kaspar Wittler zur Verfügung stellte, kämpften Josef Morgenroth, Josef Raulf, Anton Schlüter, Bernhard Hartmann, Franz Schmücker, Josef Vogtland, Johannes Morgenroth, Josef Stahl, Johannes Hartmann, Fritz Morgenroth, Franz Wittler u.a. bis der Zweite Weltkrieg den Spielbetrieb unterbrach.


Bereits 1946 konstituierte sich der Verein neu unter dem ersten Vorsitzenden Heinrich Höing, Schriftführer Josef Witteler und Kassierer Josef Decker. Die Mannschaft spielte in der zweiten Kreisklasse,mußte aber nach drei Jahren wegen Spielermangel wieder abgemeldet werden, wobei auch der von Henke gestellte Sportplatz verloren ging.

Fußballbegeisterte Jugendliche sorgten dann 1954 für einen neuen Aufschwung, die Henke'sche Weide wurde wieder Sportplatz, die Torstangen lieferte Franz Kersting, die Netze bestanden aus Maschendraht und die zunächst inoffiziellen Spiele wurden in Trikots ausgetragen, die Josef Finger, Helmut Vogt und Alfons Schrowange in Paderborn gekauft hatten.

Im Jahre 1956 lebte mit 18 Spielern der Verein wieder auf, erster Vorsitzender wurde Josef Raulf, Schriftführer Heinz Stember, Kassierer Reinhold Pöttcher. Mit wechselndem Erfolg wurde in der 2. Kreisklasse gekämpft, doch fehlte bereits 1961 wieder der Nachwuchs.


Abermals unternahm Heinz Stember im März 1964 mit einigen früheren Spielern den nun geglückten Versuch einer Vereinsbelebung, dem sich 60 Mitglieder anschlossen. Vorsitzender wurde Heinz Stember, Schriftführer Günter Wiedemeier, Kassierer Franz Stoppel.

Gespielt wurde nun in der 3. Kreisklasse Brilon, doch erschwerte das starke Gefälle des Sportplatzes ein gutes Treffen. Daher pachtete der Gemeinderat ein Gelände von Willi Schröder hinter der Schützenhalle auf 30 Jahre, wo nun in mühseliger Arbeit ein Fußballfeld entstand. Dieses ist bis zum heutigen Tag durch Bepflanzungen und Pflasterarbeiten zu einem Schmuckstück geworden.


Bei der Generalversammlung 1967 wurde folgender Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender Franz Kersting, 2. Vorsitzender Alfons Schrowange, 1. Schriftführer Gerhard Steinmetz, 2. Schriftführer Heinz Schlüter, 1. Kassierer Franz Stoppel, 2. Kassierer Kurt Würfel

Höhepunkte der Vereinsgeschichte wurde im Jahre 1968 als Hattrick der Kreismeister, Kreispokalsieger und der Aufstieg zur 2. Kreisklasse. 1970 wurde der Platz mit einem Sportfest eingeweiht, mehrere Pokale konnten errungen werden und der Kreiswanderpokal durfte erneut für ein Jahr im Vereinslokal bewundert werden. Da Franz Kersting aus Gesundheitsgründen zurücktreten mußte, wurde sein Nachfolger als erster Vorsitzender Alfons Schrowange, 2. Vorsitzender wurde Georg Morgenroth, der aber nach zwei Jahren sein Amt an Theo Hillebrand abtrat.

Damals zählte der Verein 93 Mitglieder und unterhielt zwei Mannschaften, von denen die 2. Mannschaft mit 18 Spielern um den Aufstieg in die 2. Kreisklasse kämpfte, während die Altherrenmannschaft mit ebenfalls 18 Spielern im Jahre 1973 insgesamt 20 Spiele austrug.

Im selben Jahr begann auch auf Initiative von Peter Schraven der Aufbau einer D-Juniorenmannschaft, die aus Spielermangel in Nehden durch Spieler von Rösenbeck und Madfeld verstärkt wurde. Es war der Beginn der Spielgemeinschaft im Jugendbereich Rösenbeck/Nehden/Madfeld. 1980 wurde der Verein im Vereinsregister des Landes-Sport-Bundes eingetragen.


Die achtziger Jahre standen ganz im Zeichen von Neubaumaßnahmen und Renovierungen um den Sportplatz. Da man auch in den Abendstunden den Trainingsbetrieb auf dem Platz erhalten wollte, war eine Beleuchtung der Sportstätte für zweckmäßig erachtet worden. Alte Straßenlampen wurden zusammengeschweißt und als Trainingsbeleuchtung aufgestellt.

1985 wurde der Breitensport ins Leben gerufen, bestehend aus Mädchenturngruppe, Mutter-und-Kind-Turnen und zwei Damenturngruppen.


Quelle: 75 Jahre FC Germania Nehden 1924 e.V.

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