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Die Geschichte des Vereins

 

 

Aus der Geschichte der Schützenbruderschaft



"Feier am 27. und 29. dieses Monats. Um durch den derzeitigen Pfarrer eine Prozession durch den hiesigen Ort abzuhal-ten, haben sich sämtliche Burschen und verheiratete Männer einer Schützenkompanie, den Prozessionszug zu Ehren des Allerhöchsten zu begleiten, entschlossen. Euer Wohlgeboren werden daher allertänigst ersucht, nach Beendigung der bevor-stehenden Andacht, Ihre Bewilligung zu einer Tanzlustbarkeit, da ein solcher Tag nur einmal im Jahr am 27. und 29. Juni ist, für gefällig zu erhalten."

"An den Amtsmann Ebert, Wohlgeboren Die Nehdener Jungs haben mich ersucht, auf Johanni, mit den Schützen zu der Pro- zession zu ziehen und Tanz und Musik zu erhalten, wogegen ich nichts einzuwenden habe. Nehden, den 14. Juni 1858 Wegener, Vorsteher"

Vom Schützenverein Nehden zur Schützenbruderschaft St. Hubertus,
vom Tanzplatz zur Festhalle

Das Jahr 1858 ist das Gründungsjahr des Schützenvereins Nehden. Im Jahre 1860 wurde eine eigene Ordnung für die Johnnisprozession erlassen: "Versprechen wir alle Enthaltsamkeit von Betrunkenheit an diesem Tage. Sollte vielleicht einer sich etwas voll trinken, so soll derjenige gleich fortgeschafft werden."

"Vey goet noem Tanzplasse", so hieß es in den ersten Vereinsjahren. Als Tanzfläche dienten unterlegte Holzbohlen auf dem Platz vor Megges Haus, dem heutigen Gasthof Henke. Mit den Jahren genügte dieser Platz den Anforderungen nicht mehr und man entschloss sich, die Festlichkeiten auf die Hebe zu verlegen, der heutigen Grünanlage. Hier wurde zum erstenmal ein Zelt aufgebaut, unter dem die Musik und Theke untergebracht wurden.Der Tanz fand, wie bisher, im Freien statt. Mit dem Zeltaufbau und dem Verlegen des Tanzbodens kam bereits Festtagsstimmung auf, die ihren ersten Ablauf nah, wenn die Wanderkapelle - die Gensinger - ins Dorf einzogen. Die Tanzfläche wurde mit frischem Grün umgeben. Bei Regenwetter bildeten sich nicht selten Wasserpfützen auf dem Tanzboden, durch die die Damen veranlasst wurden, ihre langen Röcke zu schürzen. Wenn jedoch aller Vorsichtsmaßnahmen der Rocksaum schmutzig wurde, so wurde dieser im nahegelegenen Schulteich ausgewaschen und weiter ging es in vergnüglicher Festtagsfreude.

                                                                                    

Von 1914 - 1918 wurden, bedingt durch den 1. Weltkrieg keine Schützenfesttage gefeiert. Nach dem Kriege lebte die alte Tradition wieder auf. Im Jahre 1926 entschloss man sich schließlich, die Jahr für Jahr aufgerichteten Zelte durch eine massive Halle zu ersetzen. Und so wurde zunächst der Grundstein für den Thekentrakt und den Musikantenplatz gelegt. Dieser erste Bauabschnitt ist der Komplex

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