Die erste urkundliche Erwähnung eines Kirchplatzes in Nehden erfolgte am 19. August 1342. Die aus Bruchsteinen gemauerte Kapelle, so wie wir sie heute in großen Teilen vorfinden, wurde 1681 von den Einheimischen Konrad Hermann Ulrich († 20. Januar 1733) und seinem Vater Adam Ulrich erbaut. Geweiht wurde sie nach Johannes der Täufer. Vor dem Altar der Kapelle liegen Konrad Hermann und seine Ehefrau Anna Katharina begraben.
Ihre Grabsteinplatten befinden sind heute hinter der Kapelle an der Wand. Im Jahre 1840 erhielt die Kapelle eine Glocke aus der Briloner Glockengießerei von Heinrich Humpert.
Am 29. September 1945 beschloss die Gemeinde einen eigenen Friedhof anzulegen. Eingesegnet wurde dieser am 08.11.1945. Ein Westanbau mit einer Empore und einem Seitenprotal sowie eine Renovierung der Kapelle, wurden 1947 durchgeführt. Acht Jahre später gingen die Kapelle und der Kirchplatz ins Eigentum des Erzbistums Paderborn
bzw. der Pfarrgemeinde Thülen über. Der Friedhof ist bis heute in kommunaler Verwaltung. Im Sommer des Jahres 1961 erhielt die Kapelle ihre erste Orgel. Ende der 60-iger Jahre erfolgte der Einbau einer Heizung und der Anbau der Sakristei. Eine umfangreiche Innenrenovierung der Kapelle erfolgte 1987. Im Jahr 2013 wurde eine weitere Renovierung der Kapelle durchgeführt.
Kapellengemeinde St. Johannes Bap. Nehden
Weitere Informationen finden Sie in der Chronik 900 Jahre Nehden.
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